Ein Ort, der wohl am ehesten
mit dem Wort "Heimat" zu beschreiben ist

Die Harmonie mit dem Ort, dem kulturellen Kontext und dem Gelände, sowie eine selbstbewusste – nicht scheue - Präsenz zeichnen das auf über 1600 m in Panoramalage liegende Haus aus. Eingebettet in das 600 Einwohner zählende Südtiroler Bergdorf, steht und spricht es für sich und für seine Bewohner.

Am Anfang stand der Wunsch der Bauherrin nach einem Ort, der wohl am ehesten mit dem Wort "Heimat" zu beschreiben ist. Ein Ort, um Ruhe zu finden, um bei sich zu sein.

Außen ist der monolithische Baukörper eingehüllt in ein Kleid aus heimischer, sägerauer Zirbe. Die vom Architekten wohl durchdachten Einschnitte und Transparenzen machen die Umgebung zu einem Teil des Innenraums, sie lassen Natur und Architektur fließend ineinander übergehen. Das Innere strahlt durch seine Kühnheit und Klarheit in Material und Raum. Eine Klarheit ohne Berührungsängste, frei von Traditionalismus. Kontrapunkte verstärken sich gegenseitig, hart und weich, rau und glatt, kalt und warm, laut und leise, offen und intim. Die bestimmenden Materialien sind die Sichtbetonstruktur sowie die räumliche Vervollkommnung, wieder aus massiver, heimischer Zirbe.

Es war eine große Freude, uns in den Dienst dieses Vorhabens zu stellen, an der Verwirklichung eines Traums mitzuwirken, Nachhaltigkeit zu leben, atmosphärische Qualität zu erschaffen und nach getaner Arbeit ein gutes Gespräch bei einer ebenso guten Tasse Tee zu genießen.

  • Bauherr: Privat
  • Architektur: Heinrich Mutschlechner
  • Ort: Südtirol
  • Fotos: Oliver Jaist, Madleen Bommert, René Riller

Anhang :